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Perspektivwechsel: Die Schilddrüse auf energetischer Ebene

  • Autorenbild: Mariele
    Mariele
  • 21. Aug. 2024
  • 9 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Nov. 2024



Vielleicht hast du schon viel über die körperlichen Aspekte von Hashimoto gelesen, aber was, wenn es da noch mehr gibt? Was, wenn wir Hashimoto auch aus einer anderen Perspektive betrachten könnten? Vielleicht sogar aus einer energetischen Sicht?


Okay, bevor du jetzt die Augen verdrehst: Nicht jeder steht auf das Thema Spiritualität, und das ist völlig in Ordnung. Aber es könnte sich lohnen, diesem Aspekt einen Moment deiner Zeit zu widmen. Warum? Weil ein Perspektivwechsel manchmal alles verändert. Vielleicht entdeckst du etwas, das dich anspricht, etwas, das bei dir einen Aha-Moment auslöst. Ich habe in der Praxis oft die Erfahrung gemacht, dass die größten Skeptiker, am meisten für sich mitnehmen konnten. Und wenn nicht? Dann hast du nichts verloren, sondern festgestellt das es für dich nicht passt.


Frau und Mann im Gespräch vertieft


Was deine Schilddrüse dir sagen will: Die emotionale Ebene von Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto


Die Schilddrüse – so ein kleines Ding, das aber so viel in unserem Körper regelt. Sie sieht vielleicht unscheinbar aus, aber sie ist ein echter Boss, wenn es um unseren Stoffwechsel geht. Doch was passiert, wenn sie nicht mehr so funktioniert, wie sie soll? Wenn sie zu wenig Hormone produziert oder sogar von unserem eigenen Immunsystem angegriffen wird, wie bei Hashimoto? Aber wusstest du, dass hinter diesen physischen Symptomen auch eine emotionale oder energetische Ebene steckt? Lass uns mal einen Blick darauf werfen, was deine Schilddrüse dir über deine Emotionen verraten könnte.



Was macht die Schilddrüse überhaupt?


Bevor wir uns die emotionale Seite anschauen, hier ein kleiner Crashkurs zur Schilddrüse: Dieses kleine Organ sitzt an der Vorderseite deines Halses und ist für die Produktion von Hormonen zuständig, die quasi jeden Aspekt deines Stoffwechsels beeinflussen. Sie sorgt dafür, dass deine Körpertemperatur stimmt, dein Herz ordentlich pumpt, dein Nervensystem in Schuss ist und du genügend Energie hast, um deinen Alltag zu meistern. Kurz gesagt, sie ist unverzichtbar für deine körperliche und geistige Fitness.


Wenn deine Schilddrüse zu wenig Hormone produziert, nennt man das Hypothyreose, also eine Schilddrüsenunterfunktion. Die Folgen können ziemlich nervig sein: Du fühlst dich ständig müde, nimmst zu, bist anfällig für depressive Stimmungen, hast Probleme, dich zu konzentrieren, und frierst ständig – und das ist nur die Kurzfassung.


Bei Hashimoto kommt noch dazu, dass dein Immunsystem deine Schilddrüse angreift. All diese Symptome können dein Leben auf den Kopf stellen, aber sie haben auch eine tiefere Bedeutung, die es wert ist, genauer betrachtet zu werden.



Die emotionale Seite der Schilddrüse


Jetzt wird’s spannend: Die Schilddrüse ist nicht nur für deinen Stoffwechsel zuständig, sie hat auch eine seelische Komponente. In der sogenannten Organsprache wird die Schilddrüse oft mit den Themen Kommunikation, Ausdruck und Selbstbestimmung verbunden. Sie ist sozusagen das Sprachrohr deiner Seele und kann dir viel über deine inneren Konflikte und unausgesprochenen Bedürfnisse verraten.




Kommunikation und Ausdruck


Deine Schilddrüse sitzt in deinem Hals, ganz nah am Kehlkopf – dem Zentrum deiner Sprache und deines Ausdrucks. Wenn deine Schilddrüse nicht richtig arbeitet, könnte das bedeuten, dass du Schwierigkeiten hast, dich auszudrücken.


Vielleicht hältst du oft deine Meinung zurück oder fühlst dich nicht gehört? Oder du hast das Gefühl, dass du dich ständig rechtfertigen musst und nie so richtig du selbst sein kannst? In der Organsprache steht die Schilddrüse für Kommunikation – nicht nur mit anderen, sondern auch mit dir selbst. Wenn du deine Bedürfnisse ständig ignorierst oder nicht klar aussprichst, kann das auf Dauer die Schilddrüse belasten.


Dieser emotionale Aspekt der Schilddrüse ist besonders wichtig, weil er uns daran erinnert, wie entscheidend es ist, unsere Wahrheit zu leben. Wenn wir unsere Gedanken und Gefühle ständig zurückhalten, entsteht ein innerer Druck, der sich irgendwann körperlich manifestieren kann. Daher ist es so wichtig, einen Weg zu finden, um sich authentisch auszudrücken und die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren – sei es durch Worte, Kunst oder andere kreative Ausdrucksformen.



Selbstbestimmung und innerer Frieden


Ein weiteres großes Thema, das mit der Schilddrüse zusammenhängt, ist Selbstbestimmung. Fühlst du dich oft fremdbestimmt? Sagst du „Ja“, obwohl du „Nein“ meinst? Diese inneren Konflikte können sich auf deine Schilddrüse auswirken. In der energetischen Sichtweise wird die Schilddrüse als Zentrum für inneren Frieden und Harmonie gesehen. Wenn du dich ständig von äußeren Umständen oder inneren Zwängen leiten lässt, anstatt deinen eigenen Weg zu gehen, könnte das deine Schilddrüse schwächen.


Viele von uns kennen das Gefühl, in einem Hamsterrad zu stecken, gefangen in Verpflichtungen und Erwartungen, die wir entweder uns selbst oder anderen gegenüber empfinden. Wir spüren vielleicht, dass wir nicht im Einklang mit uns selbst leben, aber wir finden keinen Ausweg aus diesem Dilemma.


Die Schilddrüse kann ein sehr sensibles Barometer dafür sein, wie sehr wir uns selbst treu bleiben. Wenn sie aus dem Gleichgewicht gerät, könnte das ein Signal dafür sein, dass auch wir aus dem Gleichgewicht geraten sind – dass wir uns selbst nicht mehr richtig zuhören und uns von äußeren Erwartungen bestimmen lassen.


Schilddrüsenunterfunktion: Was deine Schilddrüse dir sagen will


Eine Schilddrüsenunterfunktion könnte dir signalisieren, dass du dich selbst zurückhältst oder deine innere Energie drosselst. Vielleicht fühlst du dich nicht gut genug und ziehst dich deshalb zurück?


In der Organsprache wird eine Unterfunktion oft mit Unsicherheit, Selbstzweifeln und Zurückhaltung in Verbindung gebracht. Die Botschaft dahinter könnte sein: „Es ist Zeit, dich selbst mehr zu schätzen und deine eigene Stimme zu finden.“ Es geht darum, wieder in Kontakt mit dir selbst zu treten und herauszufinden, was du wirklich willst und brauchst, um glücklich und erfüllt zu leben.


Die Schilddrüse könnte dich auch darauf hinweisen, dass du dir selbst im Weg stehst, weil du Angst vor Veränderung oder Ablehnung hast. Vielleicht zögerst du, wichtige Entscheidungen zu treffen, weil du dich nicht traust, deine Komfortzone zu verlassen? Oder du hältst an alten, vielleicht sogar schädlichen Mustern fest, weil sie dir eine vermeintliche Sicherheit bieten? Die Schilddrüse könnte dir sagen wollen, dass es an der Zeit ist, diese Muster zu durchbrechen und mutig neue Wege zu gehen – auch wenn das bedeutet, Unsicherheit zuzulassen und sich dem Unbekannten zu stellen.




Hashimoto: Der innere Konflikt


Hashimoto, die Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, wird oft als Ausdruck eines tiefen inneren Konflikts gesehen. Dein Immunsystem richtet sich gegen die eigene Schilddrüse – ein Zeichen dafür, dass es im Inneren einen Kampf gibt. Bei Hashimoto könnte dieser Konflikt bedeuten, dass du gegen dich selbst arbeitest, anstatt mit dir im Einklang zu sein. Vielleicht fühlst du dich ständig unter Druck, perfekt sein zu müssen, oder du hast das Gefühl, dass du niemals genug bist, egal wie sehr du dich anstrengst.


Hashimoto könnte dir auch zeigen, dass du zu hart mit dir selbst ins Gericht gehst. Vielleicht erwartest du von dir selbst, dass du immer stark und unfehlbar bist, und verurteilst dich für jede Schwäche oder jedes vermeintliche Versagen. Dieser innere Perfektionismus kann zu einem ständigen Gefühl des Ungenügens führen, das letztlich dein Selbstwertgefühl untergräbt und dein Immunsystem überfordert.


Die Botschaft von Hashimoto könnte sein: „Hör auf, gegen dich selbst zu kämpfen. Akzeptiere dich so, wie du bist, und erlaube dir, Schwächen zu haben.“ Es geht darum, Mitgefühl für dich selbst zu entwickeln und zu erkennen, dass du nicht perfekt sein musst. Indem du lernst, dich selbst anzunehmen, wie du bist, kannst du diesen inneren Konflikt auflösen und mehr Frieden in dein Leben bringen.



Wie du deine Schilddrüse unterstützen kannst


Auch wenn die emotionale Seite eine Rolle spielt, solltest du bei Schilddrüsenerkrankungen immer einen Arzt aufsuchen. Aber es gibt auch ein paar Dinge, die du zusätzlich tun kannst, um deine Schilddrüse auf der emotionalen und energetischen Ebene zu unterstützen.



Achtsamkeit und Selbstreflexion


Nimm dir regelmäßig Zeit für dich selbst und hör mal in dich hinein. Wie geht es dir wirklich? Gibt es ungelöste Konflikte oder Dinge, die dich belasten? Eine super Methode dafür ist das Journaling*. Setz dich einfach mal hin und schreib auf, was dir durch den Kopf geht. Das hilft dir nicht nur, deine Gefühle besser zu verstehen, sondern auch Muster in deinen Gedanken zu erkennen. Du kannst zum Beispiel jeden Abend ein paar Minuten über deinen Tag nachdenken. Was hat dich beschäftigt? Welche Gefühle kamen auf? Gibt es etwas, das du dir selbst sagen möchtest?


Beim Journaling gibt es keine festen Regeln – du kannst frei und ungefiltert schreiben, was dir in den Sinn kommt. Vielleicht schreibst du über deine Ängste und Sorgen, über Dinge, die dich glücklich machen, oder über Ziele, die du erreichen möchtest. Das Schreiben kann dir helfen, Klarheit über deine Gedanken und Gefühle zu gewinnen und dabei stressige oder belastende Situationen besser zu verarbeiten.


Du kannst auch gezielte Fragen stellen, wie: „Was habe ich heute über mich selbst gelernt?“ oder „Welche Gefühle möchte ich morgen bewusster wahrnehmen?“. Solche Reflexionen können dir wertvolle Einblicke in deine innere Welt geben und dir helfen, dich besser zu verstehen.



Kommunikation und kreativer Ausdruck


Übe dich darin, deine Gedanken und Gefühle offen auszudrücken – sei es in Gesprächen mit anderen oder durch kreative Tätigkeiten wie Malen, Schreiben oder Musik.


Malen ist eine besonders kraftvolle Möglichkeit, um Emotionen auszudrücken, für die du vielleicht keine Worte findest. Du musst kein Picasso sein, um den Pinsel zu schwingen!


Es geht nicht darum, ein Kunstwerk zu schaffen, sondern darum, deinen inneren Gefühlen Raum zu geben. Wenn du malst, kannst du Farben und Formen wählen, die deine Stimmung widerspiegeln – ob fröhlich, wütend, traurig oder verwirrt. Falls du am Anfang vor dem weißen Blatt stehst und dir so gar nichts einfällt, dann kannst du dieses Buch zur Hilfe nehmen. * Der Clou, hier sind einzelne Motive zum Teil vorgezeichnet und du kannst sie mit deinen eigenen Motiven erweitern. Der kreative Prozess kann sehr heilsam sein und dir helfen, Emotionen zu verarbeiten, die vielleicht tief in dir vergraben sind.


Du könntest auch bestimmte Themen oder Emotionen bewusst ins Zentrum deiner kreativen Arbeit stellen. Zum Beispiel könntest du ein Bild malen, das deine aktuelle Lebenssituation darstellt, oder du malst, um eine bestimmte Stimmung zu verarbeiten, die dich gerade beschäftigt. Viele Menschen finden es auch hilfreich, einfach loszulegen und zu sehen, was entsteht – ohne darüber nachzudenken, was „gut“ oder „richtig“ ist. Diese Form des kreativen Ausdrucks kann unglaublich befreiend sein.


Wenn das Malen nicht dein Ding ist, kannst du es auch mit anderen kreativen Aktivitäten versuchen.

Schreiben *ist eine weitere großartige Möglichkeit, um Gefühle auszudrücken, die schwer in Worte zu fassen sind. Du könntest zum Beispiel Geschichten schreiben, die deine inneren Konflikte symbolisch darstellen, oder Gedichte, die deine aktuellen Gefühle widerspiegeln.


Musik ist ebenfalls ein starkes Medium – ob du nun ein Instrument spielst, singst oder einfach zu deiner Lieblingsmusik tanzt, um Dampf abzulassen. Der Schlüssel ist, etwas zu finden, das dir Freude macht und dir hilft, dich auszudrücken.




Selbstliebe und Akzeptanz


Arbeite daran, dich selbst so anzunehmen, wie du bist – mit all deinen Stärken und Schwächen. Das klingt vielleicht leichter gesagt als getan, aber Selbstliebe ist der Schlüssel zu einem glücklichen und gesunden Leben. Viele von uns haben ein starkes inneres Kritikerkonstrukt, das ständig an uns nörgelt und uns einredet, wir wären nicht gut genug. Diesen inneren Kritiker zur Ruhe zu bringen, ist eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zur Selbstakzeptanz.


Eine Möglichkeit, mehr Selbstliebe in dein Leben zu bringen, ist die Arbeit mit Affirmationen. Affirmationen sind positive, bestärkende Sätze, die du dir regelmäßig selbst sagst, um dein Unterbewusstsein positiv zu beeinflussen. Du könntest zum Beispiel jeden Morgen mit der Affirmation beginnen: „Ich bin genug, genauso wie ich bin.“ Oder: „Ich erlaube mir, Fehler zu machen, und liebe mich trotzdem.“ Diese Sätze mögen am Anfang vielleicht ungewohnt oder sogar albern klingen, aber je öfter du sie wiederholst, desto mehr werden sie zu einer inneren Wahrheit. Mir hat dieses Buch über Selbstliebe damals sehr geholfen, es ist locker und frech geschrieben und zeigt wie radikale Selbstliebe unser Leben revolutioniert.*


Neben Affirmationen kann auch Achtsamkeitsmeditation ein hilfreiches Werkzeug sein. Durch Meditation kannst du lernen, deine Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie zu bewerten. Du lernst, mit dir selbst in Frieden zu sein und dich selbst so anzunehmen, wie du bist – ohne den ständigen Drang, dich verbessern oder ändern zu müssen. Auch Yoga, das den Körper und den Geist in Einklang bringt, kann ein wunderbares Mittel sein, um Selbstliebe und Akzeptanz zu kultivieren.


Zusätzlich kannst du versuchen, in deinem Alltag kleine Rituale der Selbstfürsorge einzubauen. Das kann alles sein, was dir gut tut – ein entspannendes Bad, Waldbaden, ein gutes Buch oder einfach nur ein paar Minuten bewusste Ruhe mit einer Tasse Tee. Indem du dir regelmäßig solche Momente der Selbstfürsorge gönnst, zeigst du dir selbst, dass du es wert bist, geliebt und umsorgt zu werden.



Fazit: Die Schilddrüse als Spiegel deiner Seele


Die Schilddrüse ist mehr als nur ein Organ, das Hormone produziert. Sie ist auch ein Spiegel deiner Seele und zeigt dir, wie es um deine inneren Konflikte, deine Selbstwahrnehmung und deine Kommunikationsfähigkeit bestellt ist. Eine Schilddrüsenunterfunktion oder Hashimoto können dir wichtige Hinweise darauf geben, wo du in deinem Leben genauer hinschauen solltest.


In der Organsprache wird die Schilddrüse oft mit den Themen Kommunikation, Selbstausdruck und Selbstbestimmung in Verbindung gebracht. Sie wird als Ausdrucksmittel der inneren Stimme betrachtet und kann Hinweise auf innere Konflikte und unausgesprochene Bedürfnisse geben.


Die Organsprache ist für mich ein faszinierendes Element um eine andere Perspektive zur Schilddrüse zu gewinnen. Es passt nicht immer für jeden, aber es lohnt sich einen Blick drauf zu werfen. Vielleicht findet sich auch für dich ein spannender frischer Impuls.






Disclaimer: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Problemen solltest du immer einen qualifizierten Arzt oder Heilpraktiker konsultieren.


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